Lesetipp: „In a Bed of Roses“ von C.J. Crown

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Das wunderschöne Cover passt perfekt zum Roman und auch der Titel ist nicht zufällig gewählt worden. Obwohl In a Bed of Roses der dritte Teil einer Reihe ist, kann man unbeleckt und ohne Vorkenntnisse in die Lektüre einsteigen. Danach wird man garantiert auch die beiden Vorgänger lesen wollen (ebenfalls eigenständige Romane).
Protagonistin Marsali fügt sich mit viel Stolz in ein arrangiertes Vernunftehen-Schicksal, das zwar ihrem Selbstbewusstsein zuwiderläuft, aber dennoch halbwegs erträglich zu werden verspricht. Wie man sich denken kann, kommt es ganz, ganz anders.
Gleich von Beginn an baut sich der Spannungsbogen auf und wird immer straffer gezogen. Zwei völlig unterschiedliche Menschen treffen (mehr oder weniger freiwillig) aufeinander, reiben sich heftig aneinander, dass die Funken fliegen und …
Ich mag ja Romane, in denen vermeintliche Unsympathen eine Hauptrolle spielen und nicht nur den Leser überraschen. Man kann anderen Menschen eben nur vor den Kopf schauen, auch wenn man glaubt, bereits alles über sie zu wissen. So ergeht es Marsali mit Artjom, der bereits in den vorigen Romane eine wenig rühmliche Rolle spielte.
In a Bed of Roses lebt von viel Dynamik, Humor, Erotik und noch mehr Gefühl. Es gibt sehr emotionale Momente, aber auch Fingernagelknabber-Augenblicke und unerwartete Wendungen.
Die Geschichte wird aus der Perspektiven des jeweiligen Protagonisten erzählt, so dass es dem Leser leicht gemacht wird, sich in sie hineinzuversetzen. Marsali ist keine Mimimi-Zickentussi, sondern eine starke Frau, die einiges zu verpacken hat. Sowohl sie als auch ihr Gegenüber machen eine glaubhafte Wandlung durch, aber bis es so weit ist, darf sich der Leser auf eine ordentliche Achterbahnfahrt gefasst machen.
Der leichtfüßige Schreibstil holt einen gleich am Anfang ab. C.J.Crown alias Hannah Siebern (Barfuß im Regen, P.S.: Du fehlst mir) beherrscht ihr Handwerk und hat mit In a Bed of Roses eine runde Geschichte aus dem Mafia-Milieu erschaffen, die viele Überraschungen bereithält.

Wer auch die Vorgängerromane lesen will – hier sind sie:
Stolen – Die Braut des Milliardärs
Secret – Bittersüßes Geheimnis

• Klappentext
Marsali Pelletier ist die älteste Tochter des Anführers der Pariser Unterwelt. Um einen Krieg mit der russischen Mafia zu verhindern, wird von ihr erwartet, Alexej Petrow zu heiraten, der genauso wenig an ihr interessiert ist wie sie an ihm. Doch er ist der nächste Anführer in Sankt Petersburg und immer noch besser als sein Zwillingsbruder Artjom, der für seine Brutalität und Grausamkeit bekannt ist.
Widerwillig ergibt Marsali sich in ihr Schicksal, doch bei der Hochzeit fallen ihr Eigenarten auf, die sie stutzig machen. Warum verhält sich Alexej anders als bei ihrem ersten Treffen? Wieso scheint er sich plötzlich mehr für sie zu interessieren und mit seiner Brille nicht mehr zurechtzukommen? Hat sie etwa den falschen Bruder geheiratet?
Und falls ja, was hat das zu bedeuten?

„In a Bed of Roses“ ist in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnisse lesbar.

• Auf was darf sich der Leser in deinem Roman gefasst machen?
In a Bed of Roses ist eine spannende und sinnliche Mafiageschichte mit allem, was zu einem guten Buch dazugehört. Mitreißende Charaktere, aufregende Handlung und überraschende Wendungen.

• Hattest du ein ganz besonderes Ritual während des Schreibens an diesem Buch?
Nein. Eigentlich nicht. Ich höre immer Radio beim Schreiben und das habe ich dieses Mal auch getan.

• Wie stellst du dir den idealen Leser von In a Bed of Roses vor?
Begeisterungsfähig. Das ist das Wichtigste. Denn ich hoffe, dass sie das Buch vom Hocker hauen wird.

• Erzählst du uns etwas über deinen Lieblingscharakter?
Mein Lieblingscharakter ist eindeutig Artjom. Er erinnert ein bisschen an das Biest aus Die Schöne und das Biest. Er ist auf den ersten Blick ungehobelt und gemein, aber wenn man hinter die Fassade schaut, findet man – okay, zwar keinen Prinzen, aber zumindest einen Mann mit Herz, der tiefer lieben kann als man erwartet.

• Gibt es eine Stelle in dem Roman, die dich in den Wahnsinn getrieben hat? Und warum?
Meine Lektorinnen haben mich diesmal zur Weißtglut getrieben. Ich arbeite schon lange mit den beiden und weiß ihre Arbeit sehr zu schätzen, aber dieses Mal war es wirklich schwierig. Nach dem ersten Durchgang, habe ich ganz viel neu geschrieben und angepasst. Aber als danach immer noch Kritik kam, habe ich das Buch an Probeleser gegeben und die waren der Meinung, dass ich am besten überhaupt nichts mehr ändern soll, weil es ihrer Meinung nach schon perfekt war. Also habe ich es so gelassen und nur noch Rechtschreibung usw. korrigiert.

• Besteht die Möglichkeit, ein signiertes Exemplar von dir zu bekommen? Wenn ja, wie?
Ja. Man kann mich bei Facebook anschreiben oder einfach per Mail über mail@hannahsiebern.de

In a Bed of Roses
von C.J. Crown
(13.06.2019)
bei Amazon erhältlich
(eBook derzeit zum Einführungspreis 0,99€ oder kostenlos über Kindle Unlimited; später 3,99€ )

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Copyright Cover, Textauszug und Bilder: Hannah Siebern